Selbstkontrolle W12: Digital geht's einfacher

Selbstkontrolle W12: Digital geht’s einfacher

Jeder Wasserversorger beschäftigt sich damit: Das neue Regelwerk W12 bedeutet zusätzliche Herausforderungen. Doch Angst vor der nächsten Trinkwasserinspektion ist fehl am Platz. Wer für die Instandhaltung eine digitale Lösung verwendet, stellt auch gleich die Selbstkontrolle sicher.

Das Lebensmittelgesetz fordert von den Wasserversorgungen seit vielen Jahren die Selbstkontrolle und deren Dokumentation. Die Richtlinie W12 beschreibt die Anforderungen nun noch detaillierter, womit die Selbstkontrolle noch anspruchsvoller wurde. Das bedingt nicht nur, dass alle Arbeiten termingerecht erledigt werden – seltenere Aufgaben inklusive. Die Kontrollen müssen sich auch mit vollständigen Checklisten nachweisen lassen. Es genügt nicht, wenn das Wissen zu den Anlagen und den vorgenommenen Arbeiten in den Köpfen einzelner Fachleute gespeichert ist.

Mobilgeräte statt Papierlisten
Die Lösung heisst digitalisierte Instandhaltung. So lassen sich Routine- und Kontrollarbeiten für die Wasserversorgung deutlich einfacher und effizienter durchführen. Kritische Kontrollpunkte werden rasch erkannt. Hinzu kommt: Viele Fachleute schätzen das Arbeiten mit Tablet oder Mobiltelefon. Ausführliche Checklisten werden besser abgearbeitet, wenn sie jederzeit verfügbar und mit allen notwendigen Zusatzinformationen wie Journalen, Anleitungen, Plänen, Fotos, Sicherheitsvorschriften und technischen Daten verknüpft sind.

Heute entscheiden, morgen umsetzen
Diese Erfahrung macht auch die AGE SA. Das Stadtwerk aus Chiasso hat sich bereits 2017 für die Instandhaltungssoftware von Inventsys entschieden. «Mit dieser Lösung können wir jederzeit leicht nachweisen, dass wir die von der Richtlinie W12 geforderte Selbstkontrolle vorschriftsgemäss durchführen», sagt Michele Tadè, Leiter Wasser, Gas und Sicherheit.

Das System von Inventsys ermöglicht es Wasserversorgern, rasch mit dem digitalen Arbeiten zu beginnen und nach Bedarf schrittweise weitere Anlagen einzubinden. Bei der SWL Energie AG aus Lenzburg zum Beispiel besteht heute bereits ein durchgängiger Workflow für Kontrollen, Reparaturmeldungen und die Dokumentation. Das Resultat ist laut Patrick Steiger, Leiter Gas Wasser Fernwärme, eine deutlich höhere Effizienz: «Die dank der intuitiv nutzbaren App von Inventsys frei gewordenen Kapazitäten können wir für die W12-Umsetzung gut gebrauchen.»

Jetzt digitalisieren: 5 gute Gründe

  • Immer aktuell: Alle Kontrollunterlagen auf dem neusten Stand und überall digital verfügbar
  • Zeit und Geld sparen: Weniger Bürokram, keine Daten übertragen, Plandrucke und Fahrten sparen
  • Nichts geht vergessen: Kontrollaufträge werden termingerecht generiert, Daten plausibilisiert
  • GIS-Integration: Übersichtskarten, Objektstandorte, Anfahrtsnavigation, Netze und Schutzzonen
  • Vollständiges Anlageninventar: Journal, Messungen, technische Daten und Fotodokumentation


Doppelter Kundennutzen
Welche Software eignet sich am besten für QS/W12-Projekte? Diese Frage klärte im vergangenen Frühling die K. Lienhard AG. Sie zählt zu den führenden Ingenieurbüros der Schweiz rund um QS und W12. Ihre Fachleute verglichen mehrere Instandhaltungslösungen – und zogen ein klares Fazit: Die K. Lienhard AG verwendet und empfiehlt die Instandhaltungssoftware von Inventsys. «Das System bietet den Kunden einen doppelten Nutzen», begründet Marco Rufer, Leiter Fachbereich Analyse/Konzept, die Wahl. «Denn die Aufarbeitung von QS-Projekten und deren digitale Umsetzung lassen sich einfach verbinden.»

Die Instandhaltung zu digitalisieren, bedeutet für Wasserversorger also ein echtes Plus: Dank der Partnerschaft von Inventsys mit Ingenieurbüros wie der K. Lienhard AG erhalten Wasserversorger einerseits ein durch Fachexperten erstelltes QS und andererseits ein benutzerfreundliches digitales Instrument für die Instandhaltungsarbeiten mit Mobilgeräten. Dank der Cloudlösung können die drei involvierten Partner – Wasserversorger, Ingenieure und Inventsys – mit der gleichen Software das QS definieren und die W12-Vorgaben umsetzen. Dazu Marco Rufer: «Als Ingenieure haben wir bei der Lösung von Inventsys die Gewissheit, dass alles richtig abgebildet wird.»